Chiropraktik und Physiotherapie – was ist der Unterschied?

Vielleicht hast du schon einmal Physiotherapie gemacht – nach einer Sportverletzung oder wegen Rückenschmerzen. Und jetzt überlegst du, ob ein:e Chiropraktiker:in dir auch helfen könnte. Doch was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Chiropraktik und Physiotherapie? Beide behandeln den Bewegungsapparat – aber auf ganz unterschiedliche Weise.

Gleiche Ziele – verschiedene Wege

Sowohl Chiropraktor:innen als auch Physiotherapeut:innen wollen dir helfen, schmerzfrei und beweglich durchs Leben zu gehen. Doch der Ansatz ist verschieden. Während die Physiotherapie meist auf gezieltes Training, Massagen, Wärme oder Elektrotherapie setzt, konzentriert sich die Chiropraktik vor allem auf die Wirbelsäule und das Nervensystem.

Chiropraktor:innen behandeln nicht nur dort, wo es weh tut, sondern suchen nach der Ursache hinter der Ursache – oft im Bereich der Wirbelsäule, wo Nervenbahnen durch Blockaden oder Fehlstellungen gestört sein können.

Die Ausbildung macht den Unterschied

Ein wichtiger Punkt: Chiropraktor:innen haben ein mehrjähriges, wissenschaftlich fundiertes Studium absolviert, das sich speziell auf Anatomie, Neurologie, Diagnostik und manuelle Justierungstechniken konzentriert. Das unterscheidet sie auch von sogenannten “Chiropraktikern ohne Studium”, die in Deutschland leider noch aktiv sind.

Auch Physiotherapeut:innen sind hervorragend ausgebildet – mit einem Fokus auf Bewegungstherapie, Trainingslehre und Reha-Maßnahmen. Beide Berufe ergänzen sich also hervorragend – aber sie sind nicht gleich.

Die Chiropraktik: schnell, präzise, tiefgreifend

Chiropraktor:innen arbeiten mit spezifischen, kurzen Impulsen – sogenannten Justierungen. Diese lösen Blockaden in der Wirbelsäule oder den Gelenken, sodass sich dein Nervensystem wieder frei entfalten kann. Viele Patient:innen berichten schon nach wenigen Sitzungen von deutlich mehr Beweglichkeit und weniger Beschwerden – besonders bei funktionellen Problemen, bei denen keine strukturellen Schäden vorliegen.

Physiotherapeut:innen begleiten dich meist über einen längeren Zeitraum, um deine Muskulatur zu stärken, Bewegungsabläufe zu verbessern und Haltungsfehler zu korrigieren.

Wann hilft was?

  • Akute Blockade, Nackenschmerzen oder Hexenschuss? Dann kann eine chiropraktische Justierung sofort spürbare Erleichterung bringen.
  • Längere Reha nach einer OP oder einem Unfall? Dann ist Physiotherapie oft die richtige Wahl.
  • Chronische Rückenschmerzen durch Fehlhaltung im Alltag? Dann lohnt sich eine Kombination beider Behandlungen.

Am besten ist es, wenn Chiropraktor:innen und Physiotherapeut:innen zusammenarbeiten – zum Beispiel im interdisziplinären Team.

Du musst dich nicht entscheiden – du musst nur verstehen. Wir, das Team von berlin-chiropraktoren, sind bei allen Fragen für dich da und entscheiden gemeinsam über den besten Weg für dich zu mehr Bewegungsfreude und weniger Schmerzen.

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